Vernetzung
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Vernetzung
Manche Unternehmen wollen Menschen mit Behinderungen ausbilden
Oder einstellen.
Diese Unternehmen sollten sich mit Organisationen
Und Einrichtungen aus dem Behinderten-Bereich vernetzen.
Das können zum Beispiel:
- Integrations-Fach-Dienste
- Berufs-Bildungs-Werke
- Oder Werkstätten für behinderte Menschen
sein.
Diese Organisationen und Einrichtungen können den Unternehmen helfen.
Die Unternehmen können dann leichter neue Mitarbeiter finden.
Häufig können diese Organisationen und Einrichtungen
den Unternehmen sogar einen passenden Bewerber vermitteln.
Unternehmen können auch Ihre eigenen Mitarbeiter fragen,
ob sie Menschen mit Behinderungen kennen,
die im Unternehmen arbeiten wollen.
Hier werden Schwere Wörter erklärt:
Berufs-Bildungs-Werk
In einem Berufs-Bildungs-Werk
können junge Menschen mit Behinderungen eine Ausbildung machen.
Wenn sie besondere Unterstützung brauchen.
Und wenn sie keinen Ausbildungs-Platz
auf dem allgemeinen Arbeits-Markt bekommen haben.
Integration-Fach-Dienst
Ein Integratons-Fach-Dienst ist ein Büro.
Dort arbeiten Berater und Beraterinnen.
Sie helfen Menschen mit Behinderungen.
Zum Beispiel bei der Arbeits-Suche.
Oder am Arbeits-Platz.
Sie beraten Arbeit-Geber.
Integrations-Fach-Dienst ist ein langes Wort.
Die Abkürzung dafür ist: IFD
Für wen ist der IFD da?
Der IFD ist für Menschen mit Behinderungen da.
- Für Beschäftigte in Werkstätten
- Für Menschen mit Behinderungen, die einen anderen Arbeitsplatz suchen
- Für Schüler mit Behinderungen, die mit der Schule fertig sind
- Und für Arbeit-Geber
Was macht der IFD?
Der IFD berät Menschen mit Behinderungen.
Er begleitet Sie am Arbeits-Platz.
Das Ziel ist:
Menschen mit Behinderungen haben einen Arbeits-Platz.
Sie kommen gut klar mit der Arbeit.
Mit Kollegen und mit dem Chef.
Vielleicht gibt es mal ein Problem.
Der IFD hilft bei der Lösung.
Der IFD berät den Arbeit-Geber.
Denn Menschen mit Behinderungen brauchen oft Hilfs-Mittel.
Zum Beispiel besondere Büro-Möbel.
Oder gehörlose Menschen brauchen einen Übersetzer für Gebärden-Sprache.
Was kostet der IFD?
Die Beratung vom IFD kostet kein Geld.
Aber die Begleitung am Arbeits-Platz kostet Geld.
Dafür kann man einen Antrag stellen.
Werkstätten für behinderte Menschen
Die Abkürzung ist: WfbM.
Viele Menschen mit Behinderungen
bekommen auf dem allgemeinen Arbeits-Markt keinen Arbeits-Platz.
Deshalb arbeiten Sie in einer WfbM.
Die WfbM soll Menschen mit Behinderungen unterstützen.
Zum Beispiel dabei:
- Eine Ausbildung zu machen
- Eine Arbeit auf dem allgemeinen Arbeits-Markt zu finden.
Dafür gibt es in der Werkstatt viele verschiedene Bereiche,
wo Menschen mit Behinderungen Sachen lernen können.
Damit sie leichter einen Arbeits-Platz
auf dem allgemeinen Arbeits-Markt finden.
Vernetzen
Vernetzen bedeutet:
Man nimmt mit einer Person
Oder einer Einrichtung Kontakt auf
Und spricht über ein bestimmtes Thema.
Danach hat man häufig Kontakt,
um sich regelmäßig auszutauschen.
Um Kontakte zu neuen Talenten unkompliziert aufzubauen und mögliche Berührungsängste zu vermeiden, kann es sinnvoll sein, sich mit erfahrenen Organisationen auszutauschen und langfristig zu vernetzen.
Was finden Sie auf dieser Seite?
- Kooperationen mit allgemeinen Bildungseinrichtungen
- Kooperationen mit zielgruppenspezifischen Bildungseinrichtungen
- Persönliche Kontakte der Belegschaft
- Informationsveranstaltungen, Netzwerktage und weitere Veranstaltungen zum Thema Inklusion
- Interessengruppen, Selbsthilfevereinigungen oder städtische Behindertenbeauftragte
- Projekte, Vereine und Verbände
Neben der Kontaktaufnahme zu klassischen Vermittlungsstellen wie der regional ansässigen Agentur für Arbeit, Jobcentern oder Integrationsfachdiensten kann sich auch der Austausch mit anderen Akteurinnen und Akteuren lohnen, die sich professionell mit dem Thema Inklusion befassen.
Kooperationen mit allgemeinen Bildungseinrichtungen
Schul- und Hochschulkooperationen sind als Verfahren des Personalmarketings sehr gut etabliert. Viele Unternehmen sind dadurch erfolgreich bei der Besetzung von Ausbildungsstellen und Traineeprogramm-Stellen. Auch junge Menschen mit Förderbedarf bekommen in Schulpraktika die Chance, sich zu beweisen und zu testen, ob der Beruf der richtige ist. In Berufsschulen, Universitäten und Fachhochschulen stehen Menschen mit Behinderungen zudem oft Beratungsstellen zur Verfügung (z. B. Studierendenwerke), die sich für den gleichberechtigten Zugang zu Bildung einsetzen und Betroffenen unterstützend zur Seite stehen.
Kooperationen mit zielgruppenspezifischen Bildungseinrichtungen
Berufsförderungswerke, Förderschulen und Inklusionsschulen, Berufsbildungswerke, Berufliche Trainingszentren, Werkstätten für behinderte Menschen arbeiten unmittelbar mit Fachkräften zusammen, die möglicherweise auch auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt eine Beschäftigung suchen.
Persönliche Kontakte der Belegschaft
Eine sehr beliebte und kostengünstige Form der Rekrutierung ist inzwischen das Netzwerk der eigenen Beschäftigten. Auf informellem Weg können Freunde, Verwandte und Bekannte der bestehenden Belegschaft angesprochen werden. Die Mitarbeitenden können in Sportvereinen, Selbsthilfegruppen oder in der Nachbarschaft Kontakt zu Menschen mit Behinderungen haben, die sich als geeignete Fachkräfte herausstellen. Solche Empfehlungsprogramme sind nicht nur kostengünstig, sondern meistens auch erfolgversprechend. Inzwischen gibt es verschiedene Software-Tools, die diese Form der Rekrutierung digital einfach machen, Beispiel Talentry, eine automatisierte Talent-Plattform.
Regelmäßige Informationsveranstaltungen für Interessierte, Besuch von Netzwerktagen oder anderen Veranstaltungen zum Thema Inklusion
Bei solchen Austauschtreffen können sich Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber über die berufliche Teilhabe informieren oder auch auf das eigene betriebliche Engagement zur Inklusion sowie Praktikumsmöglichkeiten als niedrigschwellige Einstiegsmöglichkeit hinweisen.
Interessengruppen, Selbsthilfevereinigungen oder städtische Behindertenbeauftragte
Akteurinnen und Akteure dieser Organisationen haben den direkten Kontakt zu Menschen mit Behinderungen und können Arbeitssuchende und Unternehmen zusammenbringen.
Projekte, Vereine und Verbände
Initiativen des Bundes, der Länder, der Kommunen, der Industrie- und Handelskammern sowie Handwerkskammern, Initiativen der Wirtschaft, wie „Inklusion gelingt“ oder Aktion Mensch bieten ebenfalls umfassende Informationen zum Thema Inklusion und veranstalten Thementage, bei denen sich Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber untereinander austauschen können.