Wo lag die Herausforderung?
Der Mann hat eine spastische Tetraplegie, wodurch er sich schlecht artikulieren kann und einen Rollstuhl nutzen muss. Außerdem sind seine Greifraum und die Fähigkeit Gegenstände zu handhaben eingeschränkt. Es waren entsprechende Hilfsmittel am Arbeitsplatz nötig.
Was wurde gemacht?
Es wurde ein Computer mit Sprachsteuerung angeschafft, welcher die Artikulation des Mannes versteht und darauf reagiert. Außerdem wurde der Arbeitsplatz mit einem Scanner und einem Freisprechtelefon ausgestattet.
Schlagworte und weitere Informationen
Die behinderungsgerechte Gestaltung wurde und die Arbeitsassistenz wird vom Integrationsamt gefördert.
In REHADAT finden Sie auch die Adresse und Tel.- Nummer der Integrationsämter.
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Arbeitgeber:
Der Arbeitgeber ist eine Universität.
Behinderung und Funktionseinschränkung des Mitarbeiters:
Der Mann hat eine spastische Tetraplegie. Aufgrund der Spastik ist seine Artikulation unscharf und undeutlich. Er ist auf die ständige Nutzung eines Rollstuhls angewiesen. Sein Greifraum und die Fähigkeit Gegenstände zu handhaben sind behinderungsbedingt eingeschränkt. Der GdB (Grad der Behinderung) beträgt 100.
Ausbildung und Beruf:
Der Mann hat ein Studium absolviert und ist als wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Arbeitgeber beschäftigt.
Sie finden auch Beratungsstellen für behinderte Studenten in REHADAT.
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Arbeitsplatz und Arbeitsaufgabe (Istzustand):
Der Mitarbeiter arbeitet an einem Bildschirmarbeitsplatz in einem Büro. Er ist in einem Institut für vergleichende Reformpädagogik tätig. Das Lesen von Büchern und Zeitschriften bereitet ihm Schwierigkeiten, da die Schrift zu klein ist und die Schriftstücke ergonomisch ungünstig liegen.
Arbeitsplatz und Arbeitsaufgabe (Sollzustand):
Bei der behinderungsgerechten Arbeitsplatzgestaltung lag der Schwerpunkt bei der Modifikation der Eingabe und Steuerung des Computers. Es wurde deshalb ein Computer mit Spracheingabe bzw. Sprachsteuerung angeschafft, der zufriedenstellend auf die oft nicht ganz einfach zu verstehenden Sprachbefehle des Mitarbeiters reagiert. Durch die Anschaffung eines Scanners können Schriftstücke, Zeitschriften, Journale, Bücher usw. eingescannt und über den Bildschirm verfügbar gemacht werden. Das Einscannen der zu bearbeitenden Schriftstücke wird von einer Arbeitsassistenz ausgeführt. Ebenso wichtig ist das Telefon für die Arbeit des Mitarbeiters. Mittels eines Freisprechtelefons kann der Mitarbeiter eigenständig telefonieren.
Eingesetzte Hilfsmittel - Anzeigen der Produkte:
Arbeitsorganisation:
Damit der Mitarbeiter auch von zu Hause aus arbeiten kann, wurde dort ein entsprechender Bildschirmarbeitsplatz eingerichtet.
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ICF-Items
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- s1200
Assessments - Verfahren und Merkmale zur Analyse und Bewertung
- EFL - Gehen
- EFL - Handkoordination (rechts/links)
- EFL - Handumwendebewegungen (rechts/links)
- EFL - Schweregrad der Arbeit (Last/Herzfrequenz)
- EFL - Stehen (längeres/vorgeneigt/Rotation)
- ERGOS - aktuelle tägliche Dauerleistungsfähigkeit (Last/Herzfrequenz)
- ERGOS - Dreipunktgriff
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- ERGOS - Handgeschicklichkeit
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- ERGOS - Schlüsselgreifkraft
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- ERGOS - Stehen
- IMBA - Arbeitszeit
- IMBA - Armbewegungen
- IMBA - Feinmotorik (Hand- und Fingergeschicklichkeit)
- IMBA - Gehen/Steigen
- IMBA - Hand-/Fingerbewegungen
- IMBA - Lautabgabe/Sprechen
- IMBA - physische Ausdauer (Last/Herz-Lungensystem)
- IMBA - Selbständigkeit
- IMBA - Stehen
- IMBA - Umstellung
- MELBA - Feinmotorik
- MELBA - Selbständigkeit
- MELBA - Sprechen
- MELBA - Umstellung
Referenznummer:
R/PB4744
Informationsstand: 26.08.2011