News

09.01.2025 | Spurwechsel Prävention

BKK Gesundheitsreport veröffentlicht

Deutschlands Beschäftigte melden sich immer öfter krank, kehren aber nach relativ kurzer Zeit wieder an ihren Arbeitsplatz zurück. Das ist ein Ergebnis des neuen BKK Gesundheitsreports „Spurwechsel Prävention“ des  Dachverbands der Betriebskrankenkassen (BKK).

Den Zahlen zufolge ist die Zahl der Krankschreibungen im Jahr 2023 hierzulande mit 22,4 Fehltagen pro Beschäftigtem zwar im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken, der Krankenstand verharrt allerdings noch immer auf hohem Niveau. Grund hierfür sind vor allem überdurchschnittlich viele Krankmeldungen aufgrund von Atemwegserkrankungen, die auf parallele Infektionswellen mit unterschiedlichen viralen Erregern zurückzuführen sind. 

Zudem melden sich immer mehr Beschäftigte wegen psychischen Krankheiten arbeitsunfähig. Viele Betroffene sind oft erst nach Wochen oder Monaten wieder einsatzfähig. 

Der Fokus des diesjährigen BKK Gesundheitsreports richtet sich auf nachhaltige Prävention und die Frage, wie sich Krankheiten durch gezielte, maßgeschneiderte Maßnahmen im Privatleben und am Arbeitsplatz verhindern lassen.

Mehr Informationen: BKK Gesundheitsreport | REHADAT-Statistik
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06.01.2025 | Preis für kreative Wege in Arbeit

Side By Side

Der „side by side – Preis für kreative Wege in Arbeit“ zeichnet jedes Jahr herausragende Projekte aus, die junge Menschen mit Behinderungen, Migrationsgeschichte oder beidem beim Übergang von der Schule in den Beruf unterstützen.

Im Fokus stehen Projekte, die junge Menschen in ihrer beruflichen Entwicklung stärken, innovative und kreative Ansätze zur Integration in den Arbeitsmarkt bieten und mit nachhaltigen Konzepten Chancengleichheit und Inklusion vorantreiben.

Ausgelobt ist ein Preisgeld von bis zu 10.000 Euro. Einsendeschluss für Projekte ist der 13. April 2025. Die feierliche Preisverleihung findet am 18. September 2025 im Rahmen des Deutschen Fürsorgetages in Erfurt statt.

Für den Preis haben sich namhafte Vertreter:innen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Sozialwesen zusammengeschlossen, z. B. das BMAS, die Bundesagentur für Arbeit und das Sozialwerk St. Georg.

Weitere Informationen: www.kreative-wege-in-arbeit.de
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02.01.2025 | Nachteilsausgleich

IHK informiert

Der Nachteilsausgleich ist kein Vorteil für beeinträchtigte Teilnehmende, sondern soll Barrieren abbauen, die deren Prüfungsleistung beeinträchtigen könnten.
Ziel ist es, Chancengleichheit herzustellen, wobei jedoch die Prüfungsanforderungen nicht verändert werden dürfen.

Das IHK-Magazin „Prüfungspraxis” erklärt für Mitglieder eines Prüfungsausschusses, was Nachteilsausgleiche sind und welche Arten es gibt.

Zusätzlich empfehlen wir das Interview mit Kirsten Vollmer vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) zum Thema Nachteilsausgleiche ab Seite 2.

Zur Publikation: IHK-Prüfungspraxis, Ausgabe 3/2024

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23.12.2024 | REHADAT wünscht frohe Weihnachten

Danke für Eure Unterstützung!!!

Das Jahr 2024 neigt sich dem Ende entgegen, und wir möchten die Gelegenheit nutzen, danke zu sagen: Danke für euer aufrichtiges Interesse an den Themen rund um Inklusion und Teilhabe. Und danke für euer Feedback und eure große Unterstützung!

Gemeinsam haben wir auch in diesem Jahr wieder daran gearbeitet, schwierige Themen rund um Inklusion verständlicher zu machen und euch die Infos zu liefern, die echte Teilhabe im Arbeitsleben ermöglichen. 

Mit Blick nach vorne wünschen wir uns, dass Inklusion 2025 trotz aller Herausforderungen noch mehr an Fahrt aufnimmt – in der Arbeitswelt, in der Gesellschaft und in den Herzen der Menschen.

Euch allen wünschen wir ein schönes Weihnachtsfest, besinnliche Feiertage mit euren Lieben und einen guten Start ins neue Jahr!

Weihnachtliche Grüße 
Euer REHADAT-Team
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02.12.2024 | Gründen mit Behinderung

Neue Folge der Serie „Selbstbestimmt“

Ein Weg, die eigene berufliche Teilhabe voranzutreiben, ist der Schritt in die Selbstständigkeit. Das gilt für Menschen mit und ohne Behinderung. Am 01.12.2024 erschien mit „Mein Business, meine Chance?“ eine neue Folge der Serie „Selbstbestimmt“. In der Folge geht der Host der Sendung Tan Cagla u.a. folgenden Fragen nach: Wie mache ich mich mit Behinderung selbstständig? Wie lässt sich eine Selbstständigkeit dauerhaft realisieren? Auch das Projekt BESSER, innerhalb dessen Menschen mit Behinderung innerhalb ihres Gründungsprozesses unterstützt werden sollen, kommt im Projekt zu Wort. Die Folge wurde am im MDR gesendet und ist ergänzend in der ARD-Mediathek abrufbar. 

(HMS)

29.11.2024 | Inklusion auf dem Arbeitsmarkt rückläufig

Inklusionsbarometer Arbeit

Das diesjährige Inklusionsbarometer Arbeit der Aktion Mensch und des Handelsblatt Research Institutes fasst zusammen: Die Inklusion auf dem Arbeitsmarkt macht – auch 15 Jahre nach Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvention, die das Recht auf gleichberechtigte Teilhabe verankert – keine Fortschritte.

„Zwar spüren alle Arbeitnehmer*innen in Deutschland die Folgen der Wirtschaftskrise – für Menschen mit Behinderung gehen sie aber mit einem deutlichen Rückschritt in Sachen Chancengerechtigkeit einher“, warnt Christina Marx, Sprecherin der Aktion Mensch.

Hier gehts zum Inklusionsbarometer Arbeit: Aktion Mensch - Inklusionsbarometer

(ER)

26.11.2024 | Newsletter veröffentlicht

Was ist neu bei REHADAT?

 

Der aktuelle REHADAT-Newsletter mit Neuigkeiten zu REHADAT und zur beruflichen Teilhabe von Menschen mit Behinderungen ist online!

Themen sind:

  • REHADAT-Wissen zu Adipositas: Ein (ge)wichtiges Thema
  • Atemlos durch den Tag: jetzt auch als gedruckte Broschüre
  • REHADAT-kompakt: Wie klappt inklusives Recruiting?
  • Urteil: Gleichstellung mit einem schwerbehinderten Menschen bei Teilzeit
  • Urteile zum Thema Autofahren mit Behinderung
  • Hilfsmittel kurz erklärt: zum Unterschied zwischen E-Rolli und E-Mobil
  • Gute Praxis: Arbeitsgestaltung in einer LKW-Verladung
  • Neues Verzeichnis der Inklusionsbetriebe in Deutschland
  • Schwerbehindertenanzeige 2024: Staffelbeträge und Mehrfachanrechnung
  • Neuauflage: BMAS aktualisiert Broschüre zur Versorgungsmedizin-Verordnung
  • Einheitliche Ansprechstellen für Arbeitgeber erfolgreich
  • Neue Termine für REHADAT-Online-Seminare
  • European Regional Disability Summit 2024: REHADAT ist dabei

Zur aktuellen Ausgabe: Newsletter | REHADAT
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25.11.2024 | REHADAT-Wissen zu Adipositas

Ein (ge)wichtiges Thema

REHADAT hat eine neue Ausgabe der Reihe „REHADAT-Wissen“ zum Thema Adipositas im Arbeitsleben veröffentlicht.  Die Online-Publikation informiert über die chronische Erkrankung Adipositas, die damit verbundenen Auswirkungen auf die Arbeitssituation der Betroffenen, über praktische Möglichkeiten der Arbeitsgestaltung sowie Beratung und Förderung im Arbeitskontext.

In die Ausgabe eingeflossen sind die Ergebnisse einer Umfrage, an der 333 Arbeitnehmer*innen mit Adipositas teilnahmen und grundlegende Fragen zu Krankheit und Folgeerkrankungen, Auswirkungen auf das Berufsleben sowie Erfahrungen mit Unterstützungsleistungen beantworten.

Die 15. Ausgabe der Online-Anwendung REHADAT-Wissen richtet sich an Unternehmen, Beschäftigte mit Adipositas sowie an deren Vorgesetzte und Kolleg*innen, Arbeitsmediziner*innen, Therapeut*innen und andere Fachleute. 

Zur Online-Publikation:  Adipositas | REHADAT-Wissen

13.11.2024 | REHADAT-kompakt

Inklusives Recruiting

Die neue Ausgabe von REHADAT-kompakt informiert über inklusive Einstellungsverfahren, die für alle potenziellen Bewerberinnen und Bewerber zugänglich sind, einschließlich Menschen mit Behinderungen. Es wird erläutert, welche Ziele inklusives Recruiting verfolgt und wie man konkret anfängt. Zusätlich gibt es Tipps für die Praxis und eine Checkliste für Stellenanzeigen, Auswahlverfahren und Einarbeitung.

REHADAT-kompakt bringt Wissen zur beruflichen Teilhabe auf den Punkt. Jede Ausgabe widmet sich einem Thema und bündelt Wissen auf maximal zwei Seiten. REHADAT-kompakt erscheint viermal im Jahr.

Zur Publikation: REHADAT-kompakt | REHADAT Publikationen

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04.11.2024 | Mehr als 31.000 Kontakte zu Unternehmen

Einheitliche Ansprechstellen für Arbeitgeber erfolgreich

Die Einheitlichen Ansprechstellen für Arbeitgeber (EAA) informieren, beraten und unterstützen Unternehmen bei der Ausbildung, Einstellung und Beschäftigung von schwerbehinderten und diesen gleichgestellten behinderten Menschen. 

Die EAA hatten im Jahr 2023 rund 31.500 Kontakte zu Betrieben, davon entfielen rund 11.700 Kontakte auf Erstkontakte zu Arbeitgebern. Rund 60 Prozent der Kontakte erfolgten bei beschäftigungspflichtigen Betrieben. Es sind mehr als 6.800 Betriebsbesuche durchgeführt worden.

Im Vordergrund der Kontakte zwischen den Betrieben und den EAA standen die Themen Einstellung und Ausbildung, Sicherung der Beschäftigung und Auswirkungen der Behinderung auf das Arbeitsleben.

Für die EAA sind 2023 rund 15,5 Mio. Euro ausgegeben worden. Davon entfielen auf die Personal- und Sachkosten 14,9 Mio. Euro.

Durch die Etablierung der Einheitlichen Ansprechstellen für Arbeitgeber sollen verstärkt diejenigen ca. 44.000 Unternehmen erreicht werden, die bislang noch keine Menschen mit Behinderungen beschäftigen. Die Ansprechstellen stehen den Ratsuchenden in Fragen zur beruflichen Inklusion niedrigschwellig zur Verfügung. Sie sensibilisieren und lotsen die betrieblichen Akteure proaktiv oder einzelfallbezogen. Ebenso unterstützen sie bei der Kommunikation und der Antragstellung bei den zuständigen Leistungsträgern.

Mehr Informationen: EAA | REHADAT-Statistik
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