28.03.2023 | Zwei Ausgaben REHADAT-kompakt
Digitale Barrierefreiheit und Barrierefreie Webseiten
Wir haben zwei neue Ausgaben REHADAT kompakt veröffentlicht: zu den Themen „Digitale Barrierefreiheit“ und „Barrierefreie Webseiten“.
Digitale Barrierefreiheit bedeutet, dass für alle Menschen digitale Inhalte uneingeschränkt zugänglich sind. In der Ausgabe „Digitale Barrierefreiheit“ erklären wir, was genau dazu gehört, welche Hilfsmittel helfen und welche Vorteile es für Unternehmen gibt, sich mit dem Thema zu beschäftigen.
Die Ausgabe „Barrierefreie Webseiten“ konzentriert sich mit Hintergrundinformationen und Checkliste auf das wichtige Thema, wie Unternehmen ihre Webseiten für alle Menschen bedienbar machen können.
REHADAT-kompakt bringt Wissen zur beruflichen Teilhabe auf den Punkt. Jede Ausgabe widmet sich einem Thema und bündelt Wissen auf maximal zwei Seiten. REHADAT-kompakt erscheint viermal im Jahr.
Zur Publikation: REHADAT-kompakt | REHADAT Publikationen
(Er)
27.03.2023 | Neuigkeiten zur beruflichen Teilhabe
REHADAT-Newsletter veröffentlicht
Der neue REHADAT-Newsletter ist soeben erschienen – mit vielen Neuigkeiten zu REHADAT und zur beruflichen Teilhabe im Allgemeinen. Lesen Sie in dieser Ausgabe über folgende Themen:
- Wer forscht in Deutschland zu Rehabilitation, Teilhabe und Inklusion?
- Mehr Barrierefreiheit: REHADAT-Lexikon in Einfacher Sprache
- Kurz erklärt: Was sind Peak Flow Meter?
- Neue Urteile des BSG zum Merkzeichen aG
- Neue Assistenzhundeverordnung in REHADAT-Recht
- Interview: Inklusive Ausbildung bei der Deutschen Welle
- Teilhabe-Panel für Befragung von Menschen mit Behinderungen
- Barrierefreiheit von Webkonferenztools
- Neue Suche nach Reha-Einrichtungen online
- Info-Veranstaltung: Promovieren mit Behinderung
- Fachtagung „Perspektiven der digitalen Arbeitswelt“
- REHADAT vor Ort: Werkstätten-Messe und REHAB
- REHADAT-Seminare im Mai in Köln
Wir wünschen eine interessante Lektüre! Hier können Sie den Newsletter aufrufen: www.rehadat.de/newsletter/aktuelle-ausgabe
(Br)
20.03.2023 | Die Deutsche Welle berichtet
Inklusive Ausbildung
Im Jahr 2022 erhielt die Deutsche Welle den Berliner Inklusionspreis für ihre "Inklusive Ausbildung".
Im schriftlichen Interview verriet uns das Team der hausinternen Abteilung "People", was die Ausbildung bei der Arbeitgeberin Deutsche Welle "inklusiv" macht. Es berichtet von der anfänglichen Auseinandersetzung mit dem Thema Inklusion, Beweggründen, Menschen mit Schwerbehinderung auszubilden als auch davon, welche Erfahrungen die Arbeitgeberin Deutsche Welle mit der Beratungs- und Förderlandschaft in Deutschland gemacht hat.
Das vollständige Interview finden Sie hier: https://www.talentplus.de/inklusion-gestalten/inklusion-in-der-praxis/inklusionsmanagement/inklusive-ausbildung-bei-der-deutschen-welle/
(wm)
09.03.2023 | Mehr Barrierefreiheit
REHADAT-Lexikon in Einfacher Sprache
Die fast 500 Einträge des REHADAT-Lexikons zur beruflichen Teilhabe werden jetzt per Mausklick auch in Einfache Sprache übersetzt. Die Texte werden aus einer (automatisierten) Zusammenfassung des Originaltextes in kurze Sätze ohne Fremdwörter übertragen. So sollen noch mehr Menschen das REHADAT-Lexikon benutzen können. Die Übersetzung ist ein Beitrag zu mehr Barrierefreiheit.
Weiter zum: Lexikon | REHADAT
(br)
09.03.2023 | Unterstützung beim Übergang Schule-Beruf
Berufseinstiegsbegleitung NRW
Die Förderphase des Angebotes „Berufseinstiegsbegleitung NRW“ der Landesregierung Nordrhein-Westfalen und der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit startete im Februar in eine neue Runde.
Mit der Berufseinstiegsbegleitung werden Jugendliche mit schwierigeren Startchancen und dem Interesse an einer dualen Berufsausbildung von Berufseinstiegsbegleiterinnen und -begleitern kontinuierlich sozialpädagogisch unterstützt.
In der bis zu 36-monatigen Betreuungsdauer helfen die Berufseinstiegsbegleiterinnen und -begleiter den Schülerinnen und Schülern mit sozialpädagogischer Kompetenz im Alltag, in der Schule und bei der Berufswahl.
Gefördert werden Jugendliche, die den Förder-, Haupt-, Realschulabschluss erreichen wollen. Während der Schulzeit findet auch Berufsorientierung statt. Berufseinstiegsbegleiterinnen und -begleiter vermitteln Praktika und unterstützen die jungen Menschen, sich für passende Ausbildungsberufe zu entscheiden. Im Anschluss helfen sie bei der Bewerbung, etwa durch Bewerbungstraining und Unterstützung bei der Gestaltung der Bewerbungsunterlagen. Ist der Start in die Ausbildung gelungen, können sich die Jugendlichen noch während der ersten Monate der Ausbildung individuell begleiten lassen. Ziel ist es, dass die Jugendlichen den Berufsabschluss erwerben und als Fachkraft dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen.
Weitere Informationen finden sich auf der Internet-Seite des NRW-Arbeitsministeriums:
https://www.mags.nrw
(WM)
09.03.2023 | REHADAT-Seminare im Mai in Köln
„Berufliche Teilhabe gestalten“ und „Hilfsmittel und technische Arbeitshilfen"
Im Mai bietet REHADAT zwei jeweils ganztägige Seminare (10 bis 16 Uhr) in Köln an:
Die Seminare sind für die Weiterbildung von „Certified Disability Management Professionals“ (CDMP) mit sieben Stunden von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) anerkannt.
Am 8. Mai 2023:
„Berufliche Teilhabe gestalten“
Das Seminar richtet sich an alle, die einen Überblick und grundlegende Informationen über das Thema berufliche Teilhabe von Menschen mit Behinderungen erhalten wollen. Inhalte sind:
- Grundlagen der beruflichen Reha und Teilhabe am Arbeitsleben einschließlich einer Orientierung über sozialrechtliche Rahmenbedingungen und wichtige Begriffe
- Grad der Behinderung und Nachteilsausgleiche
- Ausgleichsabgabe
- Behinderungsgerechte Arbeits(platz)gestaltung
- REHADAT als Informationstool für die berufliche Teilhabe
Am 9. Mai 2023:
„Hilfsmittel und technische Arbeitshilfen“
Das Seminar richtet sich an alle, die sich für das Thema Hilfsmittel und Hilfsmittelversorgung interessieren. Inhalte sind:
- Rechtliche Regelungen des Hilfsmittelanspruchs
- Relevante Leistungsträger und Abläufe
- Lösungsansätze für die behinderungsgerechte Arbeitsgestaltung
- Praktische Beispiele der Hilfsmittelversorgung
- Recherche-Tipps rund um das Thema Hilfsmittel bei REHADAT
Mehr Informationen zu den Inhalten und zur Anmeldung: Seminare | REHADAT
(br)
27.02.2023 | 5. LWL-Messe der Inklusionsunternehmen, Dortmund 15. März 2023
REHADAT ist mit dabei!
Die LWL-Messe der Inklusionsunternehmen 2023 ist der größte Treffpunkt in der Region für Inklusionsunternehmen und solche, die es werden wollen. Gleichzeitig können sich auf der Messe Menschen mit und ohne Behinderungen, die einen Praktikumsplatz, Ausbildungsplatz oder Arbeitsplatz in einem Inklusionsbetrieb suchen, von Expertinnen und Experten beraten lassen oder mögliche Arbeitgeber direkt kennenlernen.
Welche Inklusionsunternehmen gibt es insgesamt und was bieten sie?
REHADAT informiert auf der Messe potenzielle Firmengründerinnen und -gründer sowie Menschen, die an inklusiver Beschäftigung interessiert sind, am Stand D1 über alle Inklusionsunternehmen in Deutschland und bietet daneben eine komfortable Branchensuche, die zeigt, wie vielfältig Inklusionsbetriebe aufgestellt sind.
Mit vierzehn Portalen, zahlreichen Publikationen, Apps und Seminaren ist REHADAT das zentrale unabhängige Informationsangebot zur beruflichen Teilhabe und Inklusion von Menschen mit Behinderungen. Die Informationen richten sich an Betroffene und alle, die sich für ihre berufliche Teilhabe einsetzen. Alle Angebote sind barrierefrei und kostenlos zugänglich.
Mehr Informationen: Inklusionsbetriebe | REHADAT-Adressen oder Homepage REHADAT.
(kn/br)
01.02.2023 | Menschen mit Behinderungen im Homeoffice
Neue IW-Studie erschienen
Die COVID-19-Pandemie hat viele Beschäftigte weltweit ins Homeoffice getrieben. Damit konnte die Infektionskurve abgeflacht werden und gleichzeitig Betriebe und Verwaltungen zumindest eingeschränkt weiter arbeiten. Die Anteile der Erwerbstätigen, die von zuhause arbeiten, stiegen rapide an, auch diejenigen der Menschen mit Behinderungen, allerdings nicht so stark wie bei den Erwerbstätigen ohne Behinderungen.
Waren beispielsweise in Deutschland vor der Pandemie im Jahr 2019 nur 12,9 Prozent aller Erwerbstätigen im Homeoffice, so stieg der Anteil im ersten Pandemiejahr 2020 um acht Prozentpunkte auf 20,9 Prozent. Auch bei den Erwerbstätigen mit einer anerkannten Behinderung gab es einen Sprung, allerdings auf niedrigerem Niveau, nämlich von 9,4 auf 16,5 Prozent.
Eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln untersucht, wie sich das Homeoffice für Menschen mit und ohne Behinderungen in Deutschland und einigen angelsächsischen Ländern durch die Pandemie entwickelt hat. Die beiden Forscherinnen gingen der Frage nach, ob diese Arbeitsform eine Erleichterung für die Inklusion sein könne. Antwort: ja, aber unter bestimmten Bedingungen.
Mehr Informationen bei REHADAT: IW-Report: Menschen mit Behinderungen im Homeoffice | REHADAT-Statistik.
Alle Veröffentlichungen zum Thema Homeoffice und Inklusion: REHADAT-Literatur.
(br)
26.01.2023 | Neue App unterstützt Arbeitsabläufe
Aufgabenassistenz durch InA.Coach
Eine neue, derzeit kostenlose App hilft dabei, Aufgaben im Alltag zu erledigen. Mit der vom LVR-Inklusionsamt des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) finanzierten App „InA.Coach“ lassen sich komplexe Aufgaben in kleine, überschaubare Schritte zerlegen und mit Bildern und Videos ansprechend gestalten. Die Anwendung ist inklusiv gestaltet und richtet sich an alle Menschen, die sich bei der Erledigung ihrer Aufgaben Struktur und Stabilität wünschen. Insbesondere hilft sie Menschen mit Lernschwierigkeiten und kognitiven Beeinträchtigungen, zum Beispiel in den Bereichen Arbeit, Wohnen, Schule und Haushalt.
Für Job-Coaches, Betreuer*innen und Anleiter*innen ist die App ein flexibles Hilfsmittel, mit dem sie Aufgaben für ihre Klient*innen einfach und motivierend gestalten und exakt auf ihre Bedürfnisse anpassen können. Neue Abläufe – aber auch bereits erlernte – lassen sich detailliert beschreiben und mit Fotos sowie Bewegtbildern ergänzen. InA.Coach liest die Aufgabentexte auch vor, wenn es nötig sein sollte.
Die App wird von dem jungen Unternehmen BOS Connect GmbH zusammen mit interessierten Job-Coaches, Wissenschaftler*innen und dem LVR-Inklusionsamt entwickelt. Das LVR-Inklusionsamt fördert die Entwicklung im Rahmen eines Modellprojektes mit Mitteln aus der Ausgleichsabgabe.
Die Anwendung ist in den bekannten App-Stores für iOS- und Android-Geräte derzeit kostenfrei verfügbar.
Mehr Infos: InA.Coach | Die digitale Aufgaben-Assistenz
(br)