Inklusionsmanagement
Zusammenfassung
Sie lesen in Leichter Sprache.
Ein Computer hat diesen Text in
Leichte Sprache übertragen.
Inklusions-Management
Ein Arbeits-Umfeld soll inklusiver werden.
Das bedeutet:
- Die Chefs müssen den Mitarbeitern helfen.
- Die Chefs müssen die Mitarbeiter fördern.
- Alle sollen gut miteinander auskommen.
- Alle sollen sich wertschätzen.
- Alle sollen ihr Bestes geben können.
- Alle sollen die Vorteile von den Unterschieden nutzen können.
- Niemand darf ausgegrenzt werden.
- Niemand darf schlechter behandelt werden als andere.
Ein inklusiveres Arbeitsumfeld zeichnet sich dadurch aus, dass Beschäftigte stärkenorientiert eingesetzt und gefördert werden.
Die Förderung von Individualität und Vielfalt gehört in Unternehmen inzwischen zu den wesentlichen Prinzipien eines strategischen Personalmanagements und wird im Rahmen des sogenannten „Diversity and Inclusion“-Ansatzes umgesetzt. So sollen die Vorteile der Unterschiedlichkeit genutzt und Ausgrenzung oder Abwertung vermieden werden. Da viele Menschen mit Behinderungen gut ausgebildet sind und gesuchte Qualifikationen mitbringen, lohnt sich für Unternehmen ein genauerer Blick auf diese Fachkräfte.
Mit einem strategischen Inklusionsmanagement werden Fachkräfte mit Beeinträchtigungen nicht nur sichtbar, es wird zudem eine offene Arbeitskultur geschaffen, in der alle Beschäftigten wertgeschätzt werden und beste Leistungen erbringen können. Hierfür ist es wichtig, dass Informationen für alle Beschäftigten zur richtigen Zeit und in dem richtigen Format zugänglich sind und sie die Arbeitsprozesse mitgestalten können. Insbesondere die Führungskraft spielt hierbei eine bedeutsame Rolle, da sie als Vorbild für das gesamte Team dient und die Zusammenarbeit aktiv gestaltet. Akzeptanz, Fairness und gegenseitige Hilfsbereitschaft sind hier maßgeblich.
Oft versperrt der Blick auf vermeintliche Defizite die Sicht auf Stärken und Fähigkeiten von Menschen mit Behinderungen. Der Abbau von Barrieren am Arbeitsplatz und in den Köpfen der Belegschaft gehört zum Inklusionsmanagement dazu. Auch wenn die Informationsbeschaffung und Beantragung von Förderungen im Vorfeld Aufwand bedeuten, kann der Beitrag, den Menschen mit Behinderungen in die Teamdynamik des Unternehmens einfließen lassen, wertvoll sein. Mit diversen Teams lassen sich kreative Prozesse innerhalb des Unternehmens durch unterschiedliche Perspektiven fördern.
Letztlich bedeutet Inklusionsmanagement das Gestalten von Lebenswelten, in denen Menschen mit und ohne Behinderungen gemeinsam leben und arbeiten.
Diversity ist die Einladung zur Party, Inclusion ist die Aufforderung zum Tanz.
Vernā Myers, Autorin und Aktivistin