Wo lag die Herausforderung?
Der Controller ist auf dem linken Auge blind sowie auf dem rechten Auge nur eingeschränkt sehfähig mit einer entsprechenden Gesichtsfeldeinschränkung. Die vorhandenen Hilfsmittel für das Büro und den Einsatz bei Besprechungen sowie Fortbildungen waren nicht mehr ausreichend, um die Einschränkungen auszugleichen und das geforderte Arbeitsergebnis zu erreichen.
Was wurde gemacht?
Der Controller erhielt folgende neue und zusätzliche Hilfsmittel:
- Monitorschwenkarm für seinen Großbildschirm
- Vergrößerungssoftware mit zusätzlicher Sprachausgabe
- Bildschirmlesegeräte
- Monitorschwenkarm für seinen Großbildschirm
- Vergrößerungssoftware mit zusätzlicher Sprachausgabe
- Bildschirmlesegeräte
Schlagworte und weitere Informationen
Die Erstausstattung des Arbeitsplatzes zur behinderungsgerechten Gestaltung wurde bei der Einstellung vor einigen Jahren von der Arbeitsagentur gefördert. Die durch die defekte und Aufgabenerweiterung erforderliche neue behinderungsgerechte Ausstattung wurde vom Integrations- bzw. Inklusionsamt gefördert - dabei entstand für den Arbeitgeber kein wirtschaftlicher Vorteil. Die Beratung erfolgte durch den Technischen Beratungsdienst des Integrations- bzw. Inklusionsamtes.
In REHADAT finden Sie auch die Adressen und Tel.- Nummern der Integrations- bzw. Inklusionsämter.
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Arbeitgeber:
Der Arbeitgeber ist eine kirchliche Stiftung mit mehr als 1.300 Beschäftigten. Zu der Einrichtungen der Behindertenhilfe, Altenhilfe sowie Kinder- und Jugendhilfe gehören.
Behinderung und Funktionseinschränkung des Mitarbeiters:
Der Mann hat eine angeborene hochgradige Sehbehinderung. Er ist auf dem linken Auge blind und auf dem rechten Auge nur eingeschränkt sehfähig mit einer Sehstärke von 8 Prozent und einer zusätzlichen Gesichtsfeldeinschränkung. Der GdB (Grad der Behinderung) beträgt 100. Der Schwerbehindertenausweis beinhaltet die Merkzeichen G, aG, Bl, H und RF.
Ausbildung und Beruf:
Der Mann absolvierte nach seiner Ausbildung zum Bankkaufmann ein betriebswirtschaftliches Studium, das er mit dem Abschluss Dipl.-Betriebswirt beendete. Er ist seit einigen Jahren als Controller bei seinem Arbeitgeber angestellt.
Arbeitsplatz und Arbeitsumgebung (Istzustand):
Zum Aufgabengebiet des Betriebswirtes gehört das Erstellen von Wirtschaftsplänen, das Personalkostencontrolling und das Erstellen von Berichten sowie Statistiken. Er arbeitet überwiegend in einem Büro an einem Bildschirmarbeitsplatz, an dem ihm ein 17" Notebook mit Vergrößerungssoftware und ein Großbildschirm zur Verfügung stehen. Die Teilnahme an Besprechungen und Fortbildungsmaßnahmen ist nur eingeschränkt möglich. Der Arbeitnehmer wird an einem grundsätzlich geeigneten Arbeitsplatz eingesetzt, das Arbeitsergebnis ist jedoch durch die momentane Arbeitsplatzgestaltung bzw. eingesetzten Arbeitsmittel (Notebook mit defektem Lüfter / flackerndem Display und alter Vergrößerungssoftware ohne Sprachausgabe) und die Aufgabenerweiterung als Berater für verschiedene Gremien deutlich gemindert.
Arbeitsplatz und Arbeitsumgebung (Sollzustand):
Damit der Betriebswirt auch weiterhin selbstständig und wirtschaftlich arbeiten kann, wurde der Bildschirmarbeitsplatz mit:
- mit einem Monitorschwenkarm für den Großbildschirm,
- einer speziellen Software zur Vergrößerung der Bildschirminhalte mit kontrastreicherer Darstellung und Sprachausgabe (z. B. für lange Texte),
- einer leichten tragbaren Lese- und Distanzkamera für Dokumente zum Anschluss an das Notebook (zum Einsatz bei Besprechungen sowie Schulungs-/Fortbildungsveranstaltungen),
- einem neuen 17" Notebook,
- einem mobilen Bildschirmlesegerät (zum Erkennen bzw. Lesen von Schriftstücken außerhalb des Büros) und
- einem Telefonschwenkarm ausgestattet.
Aufgrund des kleinen und kontrastarmen Telefon-Displays wurde zusätzlich eine Software auf dem Notebook installiert, die die Inhalte des Telefon-Displays mit Hilfe des Notebooks auf dem Großbildschirm anzeigt.
- mit einem Monitorschwenkarm für den Großbildschirm,
- einer speziellen Software zur Vergrößerung der Bildschirminhalte mit kontrastreicherer Darstellung und Sprachausgabe (z. B. für lange Texte),
- einer leichten tragbaren Lese- und Distanzkamera für Dokumente zum Anschluss an das Notebook (zum Einsatz bei Besprechungen sowie Schulungs-/Fortbildungsveranstaltungen),
- einem neuen 17" Notebook,
- einem mobilen Bildschirmlesegerät (zum Erkennen bzw. Lesen von Schriftstücken außerhalb des Büros) und
- einem Telefonschwenkarm ausgestattet.
Aufgrund des kleinen und kontrastarmen Telefon-Displays wurde zusätzlich eine Software auf dem Notebook installiert, die die Inhalte des Telefon-Displays mit Hilfe des Notebooks auf dem Großbildschirm anzeigt.
Eingesetzte Hilfsmittel - Anzeigen der Produkte:
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Referenznummer:
Pb/110925
Informationsstand: 19.02.2020