in Literatur blättern


- Detailansicht

Bibliographische Angaben zur Publikation
Merkmalblatt 4.1.3: Tasten/Fühlen
Sammelwerk / Reihe:
Autor/in:
Wieland, Klaus; Weinmann, Sigbert; Schian, Hans-Martin
Herausgeber/in:
Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung (BMA)
Quelle:
Bonn: Eigenverlag, 1990
Jahr:
1990
Abstract:
Merkmalblatt 4.1 Informationsaufnahme
4.1.3 Tasten/Fühlen
4.1.3 Tasten/Fühlen
Definition:
Erkennen und Beurteilen von Oberflächenbeschaffenheit, Unebenheit, Feinstrukturen, Temperaturunterschieden (innerhalb bestimmter Temperaturbereiche), Wahrnehmen von Schmerzreizen und Vibrationen (Schwingungen) - ohne zusätzliche optische Information.
Fähigkeit:
Der Tastsinn ist eine Funktion des sensiblen Nervensystems.
Endorgane sensibler Nerven sind für die verschiedenen Qualitäten: Temperatur, Druck, Vibration und Schmerz verantwortlich. Die Empfindlichkeit (das Diskriminationsvermögen) ist im Bereich der Fingerkuppen am größten. Die erwähnten Empfindungsquellen gehören zur Oberflächensensibilität (epikritische Sensibilität). Davon unterschieden wird die sogenannte Tiefensensibilität (protopathische Sensibilität), die Empfindungen über Gelenkstellung und Muskelspannung vermittelt.
Siehe auch: ---> Bewegungs- und Stellungsempfindung 4.1.4
Von großer Bedeutung ist eine ungestörte Oberflächensensibilität (hohes Diskriminationsvermögen) bei Blinden, die zum Lesen auf das Erfassen der Punktschriftzeichen (Braille- Schrift) angewiesen sind.
4.1.3.1 Oberflächenbeschaffenheit
Bewertung: (I)
Zu bewerten sind Anforderungen an das Erkennen und Beurteilen von Oberflächenbeschaffenheit und Strukturen.
4.1.3.2 thermische Reize
Bewertung: (A)
4.1.3.3 Schmerzempfindung
Bewertung: (A)
4.1.3.4 Vibrationen
Bewertung: (A)
(Frequenzbereich zwischen 60 und 800 Hz)
Endorgane sensibler Nerven sind für die verschiedenen Qualitäten: Temperatur, Druck, Vibration und Schmerz verantwortlich. Die Empfindlichkeit (das Diskriminationsvermögen) ist im Bereich der Fingerkuppen am größten. Die erwähnten Empfindungsquellen gehören zur Oberflächensensibilität (epikritische Sensibilität). Davon unterschieden wird die sogenannte Tiefensensibilität (protopathische Sensibilität), die Empfindungen über Gelenkstellung und Muskelspannung vermittelt.
Siehe auch: ---> Bewegungs- und Stellungsempfindung 4.1.4
Von großer Bedeutung ist eine ungestörte Oberflächensensibilität (hohes Diskriminationsvermögen) bei Blinden, die zum Lesen auf das Erfassen der Punktschriftzeichen (Braille- Schrift) angewiesen sind.
4.1.3.1 Oberflächenbeschaffenheit
Bewertung: (I)
Zu bewerten sind Anforderungen an das Erkennen und Beurteilen von Oberflächenbeschaffenheit und Strukturen.
4.1.3.2 thermische Reize
Bewertung: (A)
4.1.3.3 Schmerzempfindung
Bewertung: (A)
4.1.3.4 Vibrationen
Bewertung: (A)
(Frequenzbereich zwischen 60 und 800 Hz)
Differenzierung:
Eine 3-stufige Differenzierung ist lediglich für das Merkmal Oberflächenbeschaffenheit sinnvoll.
.1 hohe Anforderung
.2 geringe Anforderung
.3 keine Anforderung
.1 hohe Anforderung
.2 geringe Anforderung
.3 keine Anforderung
Weitere Informationen:
Schlagworte:
Informationen in der ICF:
Sammelwerk 'Strukturierter Merkmalkatalog' | REHADAT-Literatur
Dokumentart:
Sammelwerksbeitrag
Bezugsmöglichkeit:
Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS)
Homepage: https://www.bmas.de/DE/Service/Publikationen/publikationen.h...
Um Literatur zu beziehen, wenden Sie sich bitte an Bibliotheken, die Herausgeber, den Verlag oder an den Buch- und Zeitschriftenhandel.
Referenznummer:
VT0147
Informationsstand: 27.10.1992