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Bibliographische Angaben zur Publikation
Arbeitsängste und ihre Behandlung in der medizinischen Rehabilitation
Handwerkszeug für Fähigkeitentrainings und Psychotherapie
Autor/in:
Herausgeber/in:
k. A.
Quelle:
Die Rehabilitation, 2017, 56. Jahrgang (Heft 1), Seite 38-46, Stuttgart: Thieme, ISSN: 0034-3536
Jahr:
2017
Abstract:
Arbeitsbezogene Ängste gehen oft mit Arbeitsplatzproblemen einher oder mit Langzeitarbeitsunfähigkeit verbunden. Psychopathologisch-differenzialdiagnostisch können arbeitsbezogene Sorgenängste, phobische Ängste, Insuffizienzängste und krankheitsbezogenen Ängste unterschieden werden. Eine Evaluation arbeitsorientierter Behandlungsansätze zeigte, dass die Beschäftigung mit dem Thema Arbeit während einer stationären Reha für den weiteren Verlauf günstig wirkt.
In arbeitsbezogenen Fähigkeiten-Trainings oder einer verhaltenstherapeutischen Behandlung können typische Alltagsphänomene am Arbeitsplatz geübt werden (Selbstpräsentation, Soziale Spielregeln im Rudel, Arbeitsorganisation und Problemlösen, Umgang mit chronischer Erkrankung und Beeinträchtigung). Initiatives Verhalten und Kommunikation (dem/der Chef/in verständlich machen was das Problem ist) sind hilfreich, genauso wie ggf. Erwartungskorrekturen und Normalisierung von alltäglichen Arbeitsproblemen (Alltagskonflikte und Anforderungen dürfen vorkommen und sind normal).
Weitere Informationen:
Englisches Abstract:
Work-Anxieties and their Treatment in Medical Rehabilitation
Hand Tools for Capacity Training and Psychotherapy
Abstract:
Work-anxieties are often going along with workplace problems and long-term sick leave. Psychopathologically, different qualities of work anxiety can be distinguished: worrying, phobic anxiety, health-related anxiety, anxiety of insufficiency. An evaluation of a work-anxiety treatment showed that confronting patients with the topic work during medical rehabilitation leads to a better course.
In work-oriented capacity trainings or behavior therapy groups, coping with everyday phenomena at work may be trained (self-presentation, social rules, work organization and problem solving, coping with chronic illness and impairment conditions). Active coping and communication (explaining impairment to the supervisor and occupational physician for making problem solving possible) are helpful. In some cases, correction of expectations must be done, and normalizing everyday work problems (conflicts and achievement requirements are normal at work, work does not make happy all the time).
Schlagworte:
- Angst /
- Arbeit /
- Arbeitsbedingung /
- Arbeitsbezogene Störung /
- Arbeitsfähigkeit /
- Arbeitsleben /
- Arbeitsplatzphobie /
- Arbeitsunfähigkeit /
- Berufliche Rehabilitation /
- Chronische Erkrankung /
- Evaluation /
- Forschung /
- Langzeitarbeitsunfähigkeit /
- MBOR /
- Medizinische Rehabilitation /
- Psychische Erkrankung /
- Psychosomatik /
- Psychosomatische Erkrankung /
- Rehabilitation /
- Rehabilitationsforschung /
- Rehabilitationskonzept /
- Studie /
- Therapie
Informationen in der ICF:
Dokumentart:
Zeitschriftenbeitrag / Forschungsergebnis
Bezugsmöglichkeit:
Die Rehabilitation - Zeitschrift für Praxis und Forschung in der Rehabilitation
Homepage: https://www.thieme.de/de/rehabilitation/profil-1887.htm
Um Literatur zu beziehen, wenden Sie sich bitte an Bibliotheken, die Herausgeber, den Verlag oder an den Buch- und Zeitschriftenhandel.
Referenznummer:
R/ZS0063/0466
Informationsstand: 23.05.2017