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Bibliographische Angaben zur Publikation
Besondere berufliche Problemlagen: Spielen sie eine Rolle beim Zugang in die medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitation?
Autor/in:
Bethge, Matthias; Löffler, Stefan; Schwarz, Betje [u. a.]
Herausgeber/in:
k. A.
Quelle:
Die Rehabilitation, 2014, 53. Jahrgang (Heft 1), Seite 49-55, Stuttgart: Thieme, ISSN: 0034-3536
Jahr:
2014
Abstract:
Hintergrund:
Die Studie untersuchte, ob der Rehabilitationsbedarf in der medizinisch-beruflich orientierten Rehabilitation (MBOR) häufiger durch besondere berufliche Problemlagen gekennzeichnet ist als in der herkömmlichen medizinischen Rehabilitation (MR).
Methoden:
Personen mit Rückenschmerz (M50, M51, M53, M54) wurden in 6 Rehabilitationseinrichtungen zu erwerbsbezogener Aktivität und Teilhabe befragt.
Ergebnisse:
Die unterschiedlich starken Einschränkungen der in der MBOR beziehungsweise in der MR behandelten Personen bestätigten einen bedarfsbezogenen Zugang. Diese Unterschiede waren allerdings ausschließlich bei Patienten mit screeninggestütztem Zugang zu beobachten. Wurde der Zugang nicht durch ein Screening unterstützt, unterschieden sich die Gruppen kaum. Verfahren mit primärer Klinik- und Trägersteuerung führten zu einer vergleichbaren Unterscheidbarkeit beider Gruppen.
Schlussfolgerung:
Screeninggestützte Entscheidungen ermöglichen einen stärker bedarfsbezogenen Zugang in die MBOR. Da sich keine Unterschiede zwischen Klinik- und Trägersteuerung zeigten, können Zuweisungsentscheidungen bereits beim Rehabilitationsträger getroffen werden.
Weitere Informationen:
Englisches Abstract:
Specific Work-Related Problems: Do they Matter in Access to Work-Related Medical Rehabilitation?
Abstract:
Background:
The study determined if need for rehabilitation in work-related medical rehabilitation (WMR) is more frequently characterised by specific work-related problems than in conventional medical rehabilitation (MR).
Methods:
In 6 rehabilitation centres, persons with back pain (M50, M51, M53, M54) were surveyed about work-related restrictions of work ability at begin of their rehabilitation.
Results:
Differences in work ability of WMR and MR patients confirmed need-related access. However, these differences were exclusively explained by screening-based access decisions. If access was not supported by a screening, WMR and MR patients did not differ. Decisions by rehabilitation centres compared with decisions by insurance agencies resulted in similar differences between WMR and MR patients.
Conclusion:
Screening-based decisions about access enable a more need-related access to WMR. As there were no differences between access decisions by rehabilitation centres and insurance agencies, access decisions can be realised already by the insurance agency.
Schlagworte:
- Anforderungsprofil /
- Arbeit /
- Arbeitsunfähigkeitszeit /
- Auswahlverfahren /
- Beruf /
- Berufliche Rehabilitation /
- Besondere Berufliche Problemlage /
- Deutschland /
- Diskussion /
- Einflussfaktor /
- Erwerbsfähigkeit /
- Faktorenanalyse /
- Forschung /
- Forschungsprojekt /
- MBOR /
- Medizinische Rehabilitation /
- Mensch mit Behinderung /
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- Rehabilitationseinrichtung /
- Rehabilitationsforschung /
- Rehabilitationsklinik /
- Rehabilitationskonzept /
- Rehabilitationszugang /
- Rücken /
- Rückenerkrankung /
- Screening /
- Studie /
- Therapie /
- Vergleich /
- Zugangsvoraussetzung
Informationen in der ICF:
Dokumentart:
Zeitschriftenbeitrag / Forschungsergebnis
Bezugsmöglichkeit:
Die Rehabilitation - Zeitschrift für Praxis und Forschung in der Rehabilitation
Homepage: https://www.thieme.de/de/rehabilitation/profil-1887.htm
Um Literatur zu beziehen, wenden Sie sich bitte an Bibliotheken, die Herausgeber, den Verlag oder an den Buch- und Zeitschriftenhandel.
Referenznummer:
R/ZS0063/0448
Informationsstand: 20.11.2014