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Bibliographische Angaben zur Publikation
Patientenfallgruppen in der medizinischen Rehabilitation aus der Sicht eines Leistungserbringers
Autor/in:
Herausgeber/in:
k. A.
Quelle:
Praxis Klinische Verhaltensmedizin und Rehabilitation, 2008, 21. Jahrgang (Heft 80), Lengerich: Pabst Science Publishers, ISSN: 0933-842X
Jahr:
2008
Abstract:
Rehabilitanden-Management-Kategorien (RMKs) bieten aus der Sicht eines Leistungserbringers diverse Vorteile, die sich in den folgenden Thesen zusammenfassen lassen:
1. Leistungsstandards ermöglichen Leistungs- und Prozessoptimierung durch Anheben unterdurchschnittlicher und Vermeiden 'überflüssiger' Leistungen.
2. RMKs implizieren objektivierbare Leistungsanforderungen.
3. RMKs erleichtern die bedarfsbezogene Erfassung und Dokumentation von Leistungen.
4. Der RMK-Ansatz ermöglicht Spezifikationen für unterschiedliche Bedarfslagen typischer Fallgruppen, die die Leitlinienvorgaben ergänzen und konkretisieren.
5. RMKs ersetzen das unflexible Instrument der Sollstellenpläne und ermöglichen über eine kontrollierte Fallsteuerung eine gezielte Personalplanung in den Einrichtungen.
6. Die Ausstattungsplanung der Kliniken wird erleichtert.
7. RMKs bieten die Möglichkeit zur Kontrolle des Behandlungserfolgs.
8. RMKs optimieren die Schnittstellen zu anderen Sektoren (unter anderem definierte Reha-Leistungspakete an der Schnittstelle zur Akutversorgung).
9. Es eröffnen sich Möglichkeiten der Spezialisierung: Know-how-Bündelung und Alleinstellungsmerkmale sind möglich.
10. Die explizite Beschreibung fachlicher Standards ermöglicht einen internen und externen Qualitätsvergleich.
11. Die Finanzierung muss angepasst an den Aufwand bei der Leistungserbringung erfolgen. Die Paracelsus-Kliniken Deutschland sind an der Förderung des RMK-Projekts seit mehreren Jahren beteiligt und stellen einen Teil der kooperierenden Kliniken.
Weitere Informationen:
Schlagworte:
Informationen in der ICF:
Dokumentart:
Zeitschriftenbeitrag
Bezugsmöglichkeit:
Praxis Klinische Verhaltensmedizin & Rehabilitation
Homepage: https://www.psychologie-aktuell.com/index.php?id=praxis
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Referenznummer:
R/ZA3465
Informationsstand: 02.09.2009