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Bibliographische Angaben zur Publikation
Seelische Gesundheit bei Kindern und Jugendlichen mit intellektueller Beeinträchtigung
Eine Herausforderung für die gesundheitliche Versorgung
Autor/in:
Hennicke, Klaus
Herausgeber/in:
Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V.
Quelle:
Teilhabe, 2017, 56. Jahrgang (Heft 2), Seite 50-55, Marburg: Lebenshilfe-Verlag, ISSN: 1867-3031
Jahr:
2017
Link(s):
Ganzen Text lesen (in: Teilhabe 2/2017) (PDF | 2,5 MB)
Abstract:
Seelische Gesundheit ist untrennbarer Teil von Lebensqualität und eine wesentliche Voraussetzung ungehinderter gesellschaftliche Teilhabe (Inklusion). Nach übereinstimmenden Einschätzungen von Eltern und Lehrer/innen in den Förderschulen für geistige Entwicklung und nach epidemiologischen Studien haben Kinder und Jugendliche mit intellektueller Beeinträchtigung ein hohes Risiko, zusätzliche Verhaltensauffälligkeiten und psychische Störungen zu entwickeln und zwar alle Formen und Störungsbilder.
Sie brauchen, auch aus Sicht der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen, besondere, spezialisierte Angebote der Diagnostik und Behandlung, die im Rahmen der kinder- und jugendpsychiatrischen Regelversorgung nicht abgedeckt werden. Es bestehen insgesamt gravierende Versorgungsmängel, die auch aus Sicht der Eltern berichtet werden. Erforderlich ist ein Umdenken in allen Lebens- und Betreuungskontexten in der Wahrnehmung der Verhaltensauffälligkeiten, dass es sich dabei auch um Ausdrucksformen seelischen Leidens handeln könnte.
Weitere Informationen:
Englisches Abstract:
Emotional health of children and adolescencents with intellectual disabilities
A challenge for health services
Abstract:
Mental health is an inseparable part of quality of life and an essential prerequisite to full participation in society (inclusion). According to parents and teachers in special-needs schools as well as epidemiological studies, children and adolescents with intellectual disabilities have a high risk of developing additional behavioural and mental disorders of all kinds.
From the point of view of the UN Convention on the Rights of Persons with Disabilities, they also need specialized diagnostic and treatment services which are not covered by regular child and adolescent psychiatric care. There are generally serious deficiencies, reported mainly from the parents' point of view. It is vital to rethink all life and care contexts in the perception of the behavioural problems so these can be recognized as also being expressions of mental suffering.
Schlagworte:
- Behindertenrechtskonvention /
- Diagnostik /
- Epidemiologie /
- Forderung /
- Forschung /
- Geistige Behinderung /
- Gesundheit /
- Gesundheitsversorgung /
- Jugendlicher /
- Jugendpsychiatrie /
- Kind /
- Kinder und Jugendliche /
- Lebensqualität /
- Prävention /
- Psychische Erkrankung /
- Psychische Gesundheit /
- Soziale Teilhabe /
- Studie /
- Teilhabe /
- UN-Konvention /
- Verhaltensstörung
Informationen in der ICF:
UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) | REHADAT-Recht
Dokumentart:
Zeitschriftenbeitrag / Online-Publikation
Bezugsmöglichkeit:
Teilhabe - Die Fachzeitschrift der Lebenshilfe
Homepage: https://www.lebenshilfe.de/informieren/publikationen/fachzei...
Um Literatur zu beziehen, wenden Sie sich bitte an Bibliotheken, die Herausgeber, den Verlag oder an den Buch- und Zeitschriftenhandel.
Referenznummer:
R/ZS0175/0099
Informationsstand: 12.07.2017